#18 Digitale Gewalt

Claudia Otte, Beratungsstelle HateAid

Lennart Hesse-Sörnsen, Juuuport

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Cyber-Mobbing, Cyber-Stalking, Hate Speech oder das Verbreiten von privaten Fotos und Filmen in Social Media: Die Formen von Gewalt im digitalen Raum sind so vielfältig wie in der analogen Welt. Es scheint sogar, dass die Hemmschwelle für Grenzüberschreitungen und Angriffe mit der Digitalisierung gesunken ist.

Da jede*r potenziell zum Opfer von digitaler Gewalt, aber – wissentlich oder unwissentlich – auch zum oder zur Täter*in werden kann, sind präventive Aufklärungsarbeit und Hilfsangebote unerlässlich. Gleichzeitig bedarf es klarer gesetzlicher Regelungen und einem strengen Durchgreifen beispielsweise durch die Betreiber von Social Media Plattformen. Im Oktober 2017 trat das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) in Kraft. Es war eine Reaktion auf die zunehmende Verbreitung von Hasskriminalität und anderen strafbaren Inhalten vor allem in sozialen Netzwerken wie Facebook, YouTube und Twitter.

Ob das Gesetz in der Praxis bereits Erfolg zeigt und welche Hilfe Betroffene von digitaler Gewalt erhalten können, diskutieren wir in dieser Folge mit Claudia Otte von der Beratungsstelle HateAid und Lennart Hesse-Sörnsen von der Organisation Juuuport.

Hate Aid bietet Betroffenen von digitaler Gewalt ein kostenloses Beratungsangebot und Prozessfinanzierung an. Juuuport ist eine bundesweite Online-Beratungsplattform für junge Menschen die Probleme im Netz haben.

Weitere Informationen
www.hateaid.org
www.juuuport.de